Besuch bei Maria - Mai 2012

Sonntag abend bin ich eingetrudelt bei Maria am 6. Mai.... statt zu ihr zu fahren, neee.... ging es mal gleich Katzen füttern und ab 22.00 Uhr waren wir dann endlich bei Maria zuhause. (Mein Flieger landete um 19.30 Uhr). Ich hatte ein Zimmer für mich, Bad allerdings ohne Licht und warmes Wasser - gut, wenigstens stand ein ungemachtes Bett im Raum... grins..
So gegen 12.00 Uhr nachts dann endlich ins Bett gekippt und geschlafen. Und dann gleich am nächsten Tag - Fotos machen von allen Katzen und Hunden und auf Maria warten, das sie aus der Schule kommt. Ich hatte Medikamente mitgebracht und sogleich wurden alle Hunde mit Frontline betröpfelt, denn die Flöhe waren wieder ganz schön am werkeln.

Pepe war total entsetzt über die ganzen Hunde und Maria meinte: Letztes Jahr hat er sich noch wie ein Prinz aufgeführt, mittlerweile ist er ein Kaiser...

Um das mal zu demonstrieren: Hier die Bilder von Pepe bei Maria - er fand es furchtbar und hat erst mal fast die ganze Zeit auf dem Gartentisch gelebt, er lag dort auch - als er jedoch in der Küche auch auf den Tisch wollte habe ich ihn dann doch mal angebrüllt...

Am frühen Abend sind wir dann die Futterstellen abgefahren, damit ich auch hier mal vernünftige Bilder machen konnte.

Es sind 4 Futterplätze. 2 an der Schule, eines an einem Restaurant und eines an einem Rondell. Die Katzen kennen Marias Auto genau und rasen schon her wenn sie mit dem Auto kommt.

Es ist erstaunlich das Marias Katzen so alt werden - mittlerweile hat sie Tiere die über 10 Jahre schon auf der Strasse leben und dank ihrer Hilfe so gesund und munter sind. Ohne sie, wären sie längst tot.

Ich kann das immer nur wieder bewundern!

:love36:

Leider haben wir am nächsten Tag einen Anruf erhalten das eine ihrer wilden Katzen an der Schule unter einem Auto liegen würde und er könne nicht mehr aufsstehen. Maria ist mit Robin hingerast - und hat ihren Tommy in die Tierklinik gebracht.... am nächsten Tag allerdings keine Besserung trotz Infusionen - also mußte sie ihn schweren Herzens erlösen lassen. Sie hat wirkich gelitten - ihr tut das alles so weh - das hat man richtig gemerkt. Dann kommen die Vorwürfe sie hätte das doch sehen müssen, sie hätte ihm zu spät die Medikamente gegeben und so weiter..... Tommy ist jetzt im Regenbogenland - ein toller grauer Kater, der schön über 10 Jahre alt war. Einer ihrer Lieblinge....

Nachmittags sind wir dann gerufen worden, ein Schäferhund würde alleine an einem Haus sein, schon seit über 1 Woche. Wir mit dem Auto hin, war nicht weit weg, aber die Nachbarn haben uns gleich gesagt da komme jeden Tag jemand zum füttern und ab nächste Woche würden die dann in das Haus ziehen. Also Fehlalarm. Trotzdem fährt Maria jetzt alle 2 Tage hin um zu schauen und die Nachbarn zu fragen... Ist ein toller Schäferhund, der sofort den Schwanz einklemmt wenn man mit ihm spricht - aber er sah gesund aus.

Mary, die Haushaltsfrau kümmert sich gut um Marias Mutter. Sie hat auch 3 Hunde, einer davon den hat sie von Maria, der wohnt seit ein paar Monaten bei ihr, ein Mädchen und total süß. Hier mal Bilder von Mary, Maria und der Hündin!

Pepe durfte dann am 3. Tag endlich mal 20 Minuten Gassi gehen - da wo Maria wohnt ist echt nichts zum laufen - nur Bürgersteige und Mauern, furchtbar.... wir sind dann an der Schule mal raus und konnten ein bisschen um die Ecke laufen.

Jeden Tag sind wir abends alle Kolonien füttern gefahren. Dann haben wir noch einen Tag vor Abreise Charly geschoren, der es bitter nötig hatte und tja und ihr glaubt es nicht war die Zeit schon wieder rum und der Abschied nahte... Kurz aber sehr schön - meine Mutter hat mich dann nachmittags geholt....
Ich freu mich aufs nächste Jahr bei Maria!!!! (Pepe nicht so... aber da muß er durch, grins)

Vielen lieben Dank für Deinen Bericht.
Und mal wieder absolut Hut ab vor Maria.

Vielen Dank für sooo viele schöne Fotos, da geht mir voll das Herz auf :love36:
Pepe anbrüllen geht allerdings gar nicht, ich finde, er macht sich nicht nur auf dem Gartentisch gut, der Küchentisch wäre ebenso angemessen für ihn :dull:
Schade, dass die eine Katze nicht zu retten war, aber so musste sie sich wenigstens nicht unnötig quälen

Herzlichen Dank für Deinen Bericht und die vielen Fotos. Maria kann man nur bewundern. Ich finde, Sie sieht etwas mitgenommen aus. Müde. Viel Kraft wünsche ich ihr