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Tja, endlich war es wieder soweit, es ging ab zu Maria. Morgens um 4.15 Uhr startete der Flieger und um 6.45 Uhr landete ich pünktlich in Alicante. Keine Maria – kein Mike… Na, fing ja super an…. Ich also raus und erst mal ne Kippe angesteckt – dann wieder rein, gesucht – aber 10 Minuten später waren beide da! Dicke Umarmung und ab nach La Nucia zu Marias Haus. Wilder Empfang von den Hunden – mein T-Shirt war innerhalb von Minuten von oben bis unten mit Speichel und Tatzen voll – aber das kenne und liebe ich ja, grins…
Maria ist dann auf die Arbeit gefahren und ich habe erst mal einen Rundgang gestartet….
Hier das Haus von Vorne mit natürlich gaaanz vielen Hundis.
Hier geht der Weg runter zu den 3 Gehegen für Katzen – also erst mal dahin…
Im ersten Gehege sind Perly, Swenja, Balu und Face….
Alle sind sofort zu mir gestürzt und die Bilder haben ihr ja bei den jeweiligen Tieren dann gesehen, grins…
Im zweiten Gehege, ein langezogenes kleines Gehege – da befinden sich Henry, Kerry und Justin.
Das dritte Gehege (Nastia, Morris und Shy) befindet sich ein bisschen weiter hinten und ist auch von der Grundfläche nicht sehr groß.
Dann kommt das Riesengehege mit ca. 200 Quadratmetern mit allen weiteren Katzen – die, die nicht vermittelbar sind, da zu scheu oder Katzen die schon einige Zeit bei Maria leben und noch nicht vermittelt werden konnten.
Als ich den ersten Gang beendet hatte und ich noch zum anderen Gehege auf der anderen Seite des Hauses laufen wollte, bot sich mir dieses Bild der Entspannung – das wollte ich euch nicht vorenthalten!
Hier geht dann der Weg rechts am Haus vorbei zum letzten Gehege für die Katzen… dort waren dann Calvin, Casimir und Graffity.
Geht man dann ein Stück weiter kommt man an den leeren Swimming Pool mit Garten. Dort toben die Hunde oder verrichten ihr Geschäft – es gibt ja auch genug Bäume und Plätze dafür (das kann dann Mike jeden Abend mit der Schaufel wegräumen)
Vom Garten hat man einen Einblick in das große Gehege und die Hunde natürlich auch – Ricky findet es immer toll die Katzen so richtig anzubellen.
Der gute Geist im Haus heißt Fina, sie hat mir und Maria die ganze Arbeit abgenommen, was die Käfige reinigen angeht – während sie das gemacht hat – kochte jeden Mittag das Essen auf dem Herd – es gab Kichererbsen-Eintopf, Linseneintopf, Paprikagemüse, Zuchini-Suppe und Kartoffel-Eier-Omelette – also gute vegetarische Kost – Maria und Mike sind Vegetarier. Ich gebe zu, ich habe im Paprikagemüse ein Stück Hühnerbrust rein für mich und beim Linseneintopf kaufte ich mir 2 Würstchen…..
Fina kommt jeden 2. Tag (als ich da war, war sie jeden Tag auf Wunsch von Maria da) und hilft mit – sie bekommt 15 Euro und Essen für ihre Tiere – so hält sie sich ein bisschen mit ihren 63 Jahren über Wasser und Maria wird ein wenig entlastet. Für mich war das wirklich super – ich musste nicht ranklotzen, habe teilweise mitgeholfen aber alles lief wesentlich entspannter ab als letztes Jahr.
Die Hunde lieben Fina übrigens auch, hehehe…. Es könnte ja was abfallen…
Die Tage waren mit Tierarztbesuchen, Fütterung der wilden Katzen, Apothekenfahrten und viel Stress ausgefüllt. Die ersten 3 Tage hatte ich das Tigerbaby im Bad und fütterte es alle 2 Stunden. Wie ihr wisst ist es leider gestorben und ich habe wirklich furchtbar weinen müssen. Maria war entsetzt und man hat gespürt wie ihr jedes Leben um das sie kämpft wertvoll ist – sie war so was von geschockt und sagte immer wieder: Er hat so gekämpft, er wollte leben und nun hat er den Herpes-Virus in die Lungen bekommen – das ist so unfair – er war so lebensfroh und wie er immer an der Flasche gezogen hat…. Man merkt wirklich: Um jedes einzelne Lebewesen kämpft sie wie ein Löwin…
Auf der Terasse spielt sich die Quarantänestation ab und die Jungtiere sind dort in separaten Käfigen untergebracht. Jeder Käfig hat eine Heizplatte, wird jeden Abend mit Decken abgedeckt und 2-3 x täglich wird die Toilette gereinigt und die Tiere gefüttert. Sie werden einzeln gehalten oder in Gruppen, wie sie gebracht oder gefunden wurden.
Leider konnte ich keine Bilder an der Schule und am Rondell machen von den wilden Katzen, es war nachts und die Bilder wären nichts geworden. Dafür waren wir aber an der ältesten Futterstelle die sie hat, nahe bei ihrem Haus und ich konnte schöne Bilder von den Wilden machen. Rita, der weiße Kater ist übrigens der Bruder von Feli! Die Ähnlichkeit ist wirklich verblüffend. Er wurde nie zahm – man kann dicht ran – aber er nimmt dann sofort Reißaus wenn man mit der Hand kommt. Von hier hat Maria auch Cindy und Cocco geholt. Die sind an der Futterstelle aufgetaucht und sie hat sie gleich einkassiert – glücklicherweise, denn einen Tag später war nachts Sturm und es regnete die Nacht und den ganzen Tag in Strömen. Die Kleinen hätten sich wer weiß was geholt.
Hier fahren Maria und ich zu einem neuen Katzenplatz, mitten in einem Industriegebiet. Maria redet eigentlich immer mit vollem Einsatz, ob im Auto oder auf der Straße, grins…. Hier hab ich sie mal abgelichtet beim Autofahren, hehehe…
Hier fahren wir gerade an den Platz, wie immer in Spanien ein Kreisel nach dem anderen….
Dort hat Maria bereits einige Katzen kastrieren lassen und von dort kommt auch Sally, die Schildpattkatze, die nach Deutschland vermittelt wurde.
Da es nicht die richtige Zeit war – haben wir leider nur ein ganz scheues Ding gesehen, das anständig gewartet hat bis wir endlich verschwinden… immer wieder ist sie abgehauen und hat dann wieder keck irgendwo bei den Mülleimern geschaut ob wir nicht vielleicht doch nun endlich gegangen sind..
Dann hat sich noch eine zweite Katze erbarmt zu kommen und die ist gleich zum Futterplatz und hat ihr Trofu geknackt!
Hier sind wir auf dem Rückweg und das ist die Straße wo Maria wohnt.
Die Tage vergingen im Nu – Marias Mutter kam wieder aus dem Krankenhaus – sie hat wohl einen Haarriss im Oberschenkel und konnte kaum noch laufen – mittlerweile geht es ihr aber wieder besser – und die Zeit des Abschieds nahte. Die Hunde bellten wie doof als meine Mutter klingelte – als wüssten sie das sie mich mit nach Javea nimmt…
Ja und dann war es soweit – der Abschied nahte. Wieder viele Eindrücke habe ich mitgenommen – mein Herz habe ich an Mücke verloren und mein Herz hat geblutet als das Tigerbaby starb – ich habe gelacht über Foxy und Spooky und all die anderen Hunde – fand Tim bezaubernd und auch die anderen Katzenbabies und freue mich auf Mai 2009, wenn es heißt: Ab zu Maria!!!!
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Sonja 
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Nee, ehrlich ... so ne Ähnlichkeit sieht man selten bei Katzengeschwistern .. er hat sogar dieselbe Figur und Augenfarbe wie Feli .. nur der Gesichtsausdruck ist halt mehr Katermässig 
Danke Sonja für den tollen Bericht. Du schreibst es so anschaulich, dass man das Gefühl hat, man wäre bei gewesen. 
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